(Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, wird auch dieser Blogpost nicht allzu ausführlich. Das Problem liegt einfach daran, dass wir a) tatsächlich nicht so viele aufregende Dinge zum Ende unseres Urlaubs hin gemacht haben und b) die Fotos auch rarer gesäht sind und ich daher meine Erinnerung nicht mehr so gut auffrischen kann.)
In Los Angeles erwartete uns schließlich noch ein Highlight der anderen Art und zwar in unserer Unterkunft. Nachdem mir ein ganz lieber Mensch auf Twitter schon mit dem Urlaub auf den Malediven wahnsinnig geholfen und das ganze gebucht hatte (via dem Reisebüro, in dem er arbeitete) half er uns auch auf der Suche nach einem ganz besonderen Schlaferlebnis… und zwar übernachteten wir in Los Angeles zwei Nächte auf der „Queen Mary“ (1126 Queens Hwy, Long Beach, CA 90802). Ja, genau, dem Schiff. Dem ehemaligen Passagier- und Kriegsschiff, das 1936 fertiggestellt wurde.
Das Schiff in Long Beach zu finden war problemlos und auch die Parkplatzfrage war schnell geklärt. Es gab dem Schiff direkt vorgelagerte Parkmöglichkeiten für 25 Dollar am Tag.
Der Check-In verlief (fast) reibungslos. Es gab eine kleine Unstimmigkeit, die jedoch schnell behoben werden konnte – man kann ja sagen, was man möchte, aber der Servicegedanke in den USA ist wirklich immens großgeschrieben. Wir erlebten in unserer Zeit dort nicht einen einzigen patzigen Kellner oder einen schlechtgelaunten Hotelangestellten. Muss ja auch mal gesagt werden.
Wir bezogen unser Zimmer und es könnte sein, dass wir es an diesem Abend auch nicht mehr verließen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich wirklich sehr, sehr müde war, was wohl vor allem der Wanderung zum M*A*S*H – Set zu verdanken war. Wir bestellten uns eine Kleinigkeit zum Essen via Zimmerservice und waren auch schon bald satt und zufrieden (und mit einem kleinen Sonnenbrand auf der Nase) eingeschlafen.
Am nächsten Morgen nahmen wir ein sehr leckeres Frühstück in „The Breakfast Bar“ (70 Atlantic Ave, Long Beach) zu uns. Der Parkplatz lag etwas versteckt hinter der Lokalität und war auch etwas eng, aber schließlich – und mit kaum Wartezeit – konnten wir uns dann einmal durch die Karte futtern. Und es ausnutzen, dass der Kaffeebecher immer zuverlässig wieder aufgefüllt wurde ohne dass man groß etwas sagen musste. Herrlich!
Am Mittag trafen wir uns dann mit dem Cousin des Mannes auf ein Bier und sehr viele lustige und interessante Geschichten. Wir bummelten durch die Gegend und schossen das ein oder andere Erinnerungsfoto für die Familie zuhause.
Schließlich mussten wir uns wieder verabschieden, für den Cousin des Mannes rief die Arbeit und wir wollten uns dann doch noch ein wenig Los Angeles ansehen. Aber zunächst wollten wir uns das California Science Center (700 Exposition Park Drive, Los Angeles) mal ansehen, vor allem, weil der Eintritt kostenlos war, solange man keine der Sonderausstellungen besuchen wollte. Und, was soll ich sagen? Es war ein wirklich cooler Ausflug. Das Science Center ist sehr für Kinder ausgerichtet mit vielen interaktiven Attraktionen, in denen das Interesse für Wissenschaft und Physik geweckt werden soll. Aber auch wir hatten unseren Spaß! Die Zeit verging viel zu schnell und nach einem kurzen Stopp im Souvenirladen machten wir uns dann wirklich auf zu unserer LA-Entdeckungstour.
Wir parkten in der Tiefgarage des „Hollywood & Highland Center“ (maximale Parkgebühr pro Tag 17 USD) und machten uns auf eine Entdeckungstour des weltberühmten „Walk of Fame“. Und, ich muss sagen … irgendwie hab ich mir das ganze glamouröser vorgestellt. Ja, lacht mich kurz aus, aber gerade die billigen Ramschläden, die die Straße säumten, empfand ich als höchst befremdlich. Und, je weiter man vom Dolby Theatre wegging, umso unbehaglicher fühlte ich mich auch. Nun ja, wir entdeckten trotz allem ein paar (uns) bekannte Namen und schossen fleißig Fotos.
Danach gab es noch einen kurzen Abstecher in Victorias Secret (Shopping!) und danach fuhren wir schon wieder zurück nach Long Beach. Dort aßen wir noch im „Long Beach Cafe“ (615 E. Ocean Blvd, Long Beach, CA 90802) zu Abend, aber was genau weiß ich gar nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass die Portionen sehr üppig waren und dass sich dort eine Polizeistreife auch etwas zu Essen gönnte. Was einem so im Gedächtnis bleibt…
Am nächsten Morgen checkten wir aus und beschlossen noch ein Frühstück zu uns zu nehmen, bevor wir zu unserem letzten Stopp der Reise, San Diego, fahren würden. Unsere Wahl fiel auf das „The Potholder Cafe“ (301 W. Broadway, Long Beach), wo ich mir erstmal eine Breakfast Quesedilla genehmigte, die einfach SO UNBESCHREIBLICH LECKER WAR DASS MIR JETZT NOCH DER MAGEN KNURRT WENN ICH DARAN DENKE.
Ähem.
Ja.
Also, ein sehr guter Start in den Tag. Und natürlich wieder so viel Kaffee, wie man nur haben wollte. Perfekt!
Auf dem Weg nach San Diego machten wir noch einen Abstecher in „The Grove“ (189 The Grove Drive, Los Angeles, CA 90036), einer – Überraschung! – Mall, in der wir noch ein wenig der Shoppinglust frönten. Und nachdem bei Swarovski Sale war, konnte ich dort auch nicht widerstehen. Der Geist ist willig, aber …
Mit leichterem Geldbeutel und schwereren Einkaufstaschen schleppten wir uns schließlich zurück zum Auto und fuhren weiter nach San Diego. Was wir dort so erlebten, könnt ihr im nächsten (und letzten, zumindest in Hinblick auf die Kalifornienreise) Blogpost lesen.
So long!