Via Big Sur nach Cambria

Auf den nächsten Abschnitt unserer Reise war ich sehr gespannt gewesen. Es ging über den Highway No 1 (einer der Highways, der die schönsten Küstenabschnitte des Landes passiert und deswegen als National Scenic Byway ausgewiesen ist) mitten durch Big Sur, den Küstenabschnitt zwischen San Simeon und Carmel. Insgesamt umfasst er ungefähr 100 km Küstenlinie.

Und es war wirklich wunderschön!

Die Fahrt war nett und kurzweilig, aber außer der atemberaubenden Landschaft gab es nicht so viel zu sehen. Daher wird dieser Blogeintrag auch nicht übermäßig lange und ich lasse lieber Bilder statt Worte sprechen.

Erwähnenswert wäre noch die Bixby Bridge, die während der Großen Depression im Jahre 1937 gebaut wurde und über den Bixby Creek führt. Sie ist 218 m lang, 7.3 m breit und 85 m hoch – und ist (wenn ich mich recht erinnere) die höchste einbogige Brücke der Welt. Natürlich durften dort die obligatorischen Erinnerungsfotos nicht fehlen.

Als wir an San Simeon vorbeifuhren dachte ich noch „Och, da liegen aber viele Felsbrocken am Strand!“ und verbalisierte dies auch genau so. Der Mann warf einen Blick nach rechts und kommentierte dies nur mit einem „Das sind keine Felsen, das sind Robben!“ Und schon hatten wir den Blinker gesetzt und fuhren bei der nächsten Gelegenheit raus.

Und so trafen wir auf Zufall auf die „Piedras Blancas Rookery“, der größten See-Elefantenkolonie in Kalifornien und die größte Festlandkolonie dieser Art in Nordamerika.

Wir verbrachten einige Zeit auf dem (zugegeben recht windigen) Aussichtsplatz und beobachten die drolligen Tiere. Und mensch, waren die laut! Am liebsten hätte ich mit allen geknuddelt…

Am Aussichtsort stehen auch ehrenamtliche Mitarbeiter der Organisation „Friends of the Elephant Seal“, die die Bewahrung und den Schutz der Kolonie sowie die Aufklärung zu See-Elefanten und dem Meeresleben zum Ziel haben.

Schließlich rissen wir uns schweren Herzens von den See-Elefanten los und düsten weiter nach Cambria, unserem heutigen Ziel. Dort hatten wir uns im „Pelican Inn & Suites“ (6316 Moonstone Beach Dr, Cambria, CA 93428)einquartiert, wo wir sogleich herzlich begrüßt wurden. Der CheckIn war (und jetzt alle im Chor) völlig problemlos und so konnten wir unser geräumiges Zimmer mit Kamin und Terrasse beziehen.

Wir machten schließlich noch einen schönen Spaziergang am Moonstone Beach entlang, wo wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang erleben durften. Und hier konnte man wirklich erkennen, wie wild der Pazifik so war. Beeindruckend war es allemal.

Schließlich knurrten uns die Mägen und wir entschlossen uns, in eines der hiesigen Fischlokale zu gehen. Unsere Wahl fiel auf das „Sea Chest Restaurant“ (6216 Moonstone Beach Dr), unter anderem auch deswegen, weil es fußläufig zum Hotel lag. Dort angekommen mussten wir erst einmal ein wenig warten, bis ein Tisch frei war. Wir vertrieben uns die Wartezeit mit Wein – wenn man das Auto schon mal stehen lassen konnte…

Das Essen war vorzüglich. Ich weiß gar nicht mehr genau, was wir gegessen haben, aber ich weiß noch, dass es lecker war. Und das ist ja die Hauptsache 🙂

Pappsatt, leicht angeheitert und sehr zufrieden machten wir uns schließlich auf den Heimweg. Am nächsten Morgen ging es schließlich weiter – und zwar wollten wir nach Santa Barbara fahren. Und bei Morro Bay anhalten.

JUHU!!!

20181021_181305

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s